Wir als Anwohnende sagen deutlich: So etwas hat in unserem Viertel keinen Platz!
Immer wieder konnte auch zuvor beobachtet werden, wie Rechte, Rocker- und Hooligan-Gruppen sich im Lokal wohlfühlen. Uns liegen diverse Berichte von verbalen Übergruffen bis zu Bedrohungen vor. In Vierteln unserer Nachbarstädte, wie beispielsweise Dortmund-Dorstfeld oder Essen-Steele kann beobachtet werden, was passiert, wenn diesen rechten Kreisen erlaubt wird, sich zu etablieren. Während es zu Beginn Pöbeleien und Provokationen gegen vorbeilaufende Demonstrationen waren, wurden mittlerweile erste Personen, die diese Thematik öffentlich kritisieren, über soziale Medien bedroht und Nazigraffiti in der Alsenstraße geschmiert. Dies ist Teil der typischen Strategie, um Angsträume für politische Gegenbewegungen, aber auch Unbeteiligten zu schaffen. Wir dürfen es nicht soweit kommen lassen, dass sich diese rechten und verfassungs- und menschenfeindlichen Ideologien Ideen hier normalisieren können.
Aufgrund dieser unerträglichen Zustände ausbleibender Reaktionen und teils verharmlosender Berichterstattung, sehen wir uns a Anwohnende dazu veranlasst, uns zu organisieren. Deshalb haben wir uns als Nachbarschaftsinitiative „Klare Linie gegen Rechts“ gegründet.
Wir fordern eine Linie 5, die wieder zu einer Eckkneipe wird, in der sich alle Menschen wohl fühlen, die für eine offene und tolerante Gesellschaft einstehen. Denn Nazis haben in unserem Viertel nichts verloren, weder als Gäste noch als Betreibende!
Wir verweisen an dieser Stelle auf die tiefergehenden Recherchen und Fotobelege zu den genannten Ereignissen: